Mediative Moderation

Zielgruppe:
Führungskräfte, Mitarbeiter, Projektleiter und Teammitglieder, die in Meetings immer wieder das Thema haben, dass die Erarbeitung von Sachlösung durch die Beziehungsdynamik der Beteiligten erschwert wird

Ziel:
Verbesserung der Effizienz und Effektivität von Meetings, d.h. Transparenz der Sachlage, optimale Nutzung individueller Ressourcen, sachbezogene und kooperative Lösungen, Gefühl innerer Bereicherung

Inhalt:
Moderationsauftrag, Vor- und Nachbereitung inkl. Dokumentation und Maßnahmenplan, Spielregeln, Moderationstechniken: Kartenabfrage, Brainstorming, Punktfragen

Methodik:
Trainerinput, Gruppendiskussion, Feedbackrunde



Beschreibung im Detail

Führungskräfte, Mitarbeiter oder Projektleiter eines Unternehmens sind immer wieder in der Situation, Gruppen und Teams in Meetings sowie Workshops oder Projekte zu leiten. Bei Problemdiskussionen bzw. Streitfragen befindet sich die verantwortliche Person in einem typischen Dilemma: von ihr wird erwartet, dass sie sowohl empathisch zuhört, Verständnis für die verschiedenen Meinungen hat als auch die Sache „regelt“ und eine Lösung findet. Diese Doppelrolle ist dann nicht mehr durchzuhalten, wenn die für das Meeting verantwortliche Person selbst im Konfliktthema engagiert ist und eigene Themen berührt werden.

Dann ist der Einsatz eines neutralen Moderators für alle Beteiligten äußerst nutzbringend. In Frage kommen für diese Aufgabe, Vorgesetzte und Mitarbeiter, die gerne vermitteln und Freude daran haben, einen Beitrag für ein produktiveres Miteinander zu leisten.

Mediation bedeutet Vermittlung. Daher ist das Ziel einer Mediativen Moderation der Ausgang eines effektiven und kreativen Meetings, in der kooperativ miteinander umgegangen wird und sachbezogene Lösungen frei von inneren Blockaden gefunden werden. Auf diese Weise wird erreicht, dass die wertvolle Zeit aller Beteiligten ressourcengerecht genutzt wird, jeder seinen Beitrag leisten kann und ein Meeting als gewinnbringend empfunden wird.

Der Moderator strukturiert mit zielgerichteten Fragen und Methoden die Sitzung. Er behält den Moderationsauftrag im Blick, bestimmt die Reihenfolge der Meldungen, visualisiert den Gesprächsverlauf und fasst zusammen. Die Teilnehmer bestimmen den Inhalt und das Ergebnis. Und es sind klare Ansprüche, die an eine Moderation gestellt werden: Diskurse kommen auf den Punkt, Unterschiede werden klar, Übereinstimmungen werden deutlich, neue Erkenntnisse entwickeln sich und Aktivitäten werden gemeinsam geplant.

Im Vergleich zu herkömmlichen Moderationsmethoden wird bei der Methode der Mediativen Moderation von Teamco besonders viel Wert auf die empathische Grundhaltung des Moderators gelegt, bei der Präsenz und respektvolles Verstehen von Innen her gelebt und praktiziert wird. Empathisch zu sein bedeutet, mit dem ganzen Wesen zuhören, nicht nur mit den Ohren und dem Verstand. Es ist erstaunlich, wie scheinbar unlösbare Situationen und schwelende Konflikte doch zu bewältigen sind, sobald die Beteiligten das Gefühl haben, gehört zu werden.

Der Ansatz der Mediativen Moderation von Teamco ist stark beeinflusst von den kommunikations-psychologischer Erkenntnissen von Carl R. Rogers, Schulz von Thun und der Einfühlsamen Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg und Jacques Salomé. Der Ansatz der Empathischen Kommunikation repräsentiert als Klärungs- und Handlungsinstrument den neuesten Stand kommunikations-psychologischer Erkenntnisse. Danach sind Bewertungen und Gefühle Wegweiser zu unerfüllten Bedürfnissen und der gemeinsame Blick auf die jeweiligen Bedürfnisse ein verbindender Schritt für die Erarbeitung einvernehmlicher und innovativer Lösungen.

Stellt sich im Laufe der Moderation heraus, dass es sich um einen schwerwiegenden, stark tabuisierten Konflikt zwischen einzelnen Kontrahenten handelt, ist zu entscheiden, ob in einer weiteren Phase eine Teammediation durchzuführen ist.